Schlagwort-Archive: Vereinbarkeit

Beiträge zur besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben

Raschen Wiedereinstieg von Müttern und Vätern ermöglichen

In einem österreichischen Kleinbetrieb im Bereich Unternehmensberatung und Consulting ermöglichen Arbeitszeitgestaltung (etwa Führung in Teilzeit, Arbeitszeitflexibilität und -autonomie) sowie Vereinbarkeitsmaßnahmen (stufenweise Wiedereintrittsmöglichkeiten) einen raschen Wiedereinstieg nach der Elternkarenz. Dies erlaubt es auch Personen mit Kindern, Führungsaufgaben zu übernehmen bzw. zu behalten. Raschen Wiedereinstieg von Müttern und Vätern ermöglichen weiterlesen

Teilzeitbeschäftigte in Führungspositionen

In der Herold Business Data GmbH, einem österreichischen Großbetrieb im Dienstleistungsbereich, werden Führungspositionen auch in Teilzeit ausgeübt, allerdings gegenwärtig nur von Frauen. Dabei gibt es neben geteilten Führungspositionen auch Führungsaufgaben, die von Teilzeitkräften übernommen werden. Damit haben Teilzeitarbeitskräfte grundsätzlich Zugang zu Führungspositionen und Personen in Führungspositionen können nach einer Elternkarenz relativ rasch wieder auf den ehemaligen Arbeitsplatz zurückkehren. Teilzeitbeschäftigte in Führungspositionen weiterlesen

Zwei fixe Bürotage pro Woche

In einem österreichischen Kleinstbetrieb im Bereich Forschung und Entwicklung herrscht große Arbeitszeit– und Arbeitsortautonomie. Sowohl die Geschäftsführung als auch die Beschäftigten können nicht nur ihr Stundenausmaß bestimmen, sondern zum Großteil auch selbst entscheiden, wann und wo die Arbeit geleistet wird. Sowohl eine der Geschäftsführerinnen als auch andere MitarbeiterInnen arbeiten an zwei bis drei Tagen pro Woche zu Hause. Nach und nach haben sich im Unternehmen der Dienstag und Donnerstag als „fixe Bürotage“ ergeben, an denen dann auch Besprechungen stattfinden. Zwei fixe Bürotage pro Woche weiterlesen

Führen in Teilzeit mit einer Stundenuntergrenze

In der allgemeinen öffentlichen Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, einem österreichischen Großbetrieb, können Führungspositionen in Teilzeit ausgeübt werden. Allerdings gilt eine Stundenuntergrenze von 35 Wochenstunden. Hierbei handelt es sich einerseits um ein sehr hohes Teilzeitausmaß, andererseits entspricht das tatsächliche Stundenausmaß auch der vereinbarten Arbeitszeit. Führen in Teilzeit mit einer Stundenuntergrenze weiterlesen

Raschen und reibungslosen Wiedereinstieg ermöglichen

Die allgemeine öffentliche Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, ein österreichischer Großbetrieb, bietet ein Karenzmanagement an, welches dazu dient, karenzierte MitarbeiterInnen auf dem Laufenden zu halten, oder auch die Möglichkeit einer geringfügigen Beschäftigung während der Karenz bietet. Dazu wurde ein Flexi-Pool für karenzierte MitarbeiterInnen geschaffen. Raschen und reibungslosen Wiedereinstieg ermöglichen weiterlesen

Betriebstagesmütter

Die allgemeine öffentliche Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, ein österreichischer Großbetrieb, stellt Betriebstagesmütter bereit und übernimmt einen Teil der Kosten. Beschäftigte, die mindestens 20 Stunden arbeiten, können ihre Kinder während der Arbeitszeit von Betriebstagesmüttern betreuen lassen. Eine Tagesmutter betreut maximal bis zu fünf Kinder. Das qualifizierte Betreuungspersonal wird im Rahmen eines eigenen Pilotprojektes von einem Verein gestellt. Betriebstagesmütter weiterlesen

Teilzeitbeschäftigung – auch für ÄrztInnen

Die allgemeine öffentliche Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, ein österreichischer Großbetrieb, bietet eine Vielzahl von Teilzeitmodellen an, die vor allem der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung dienen. Die im Unternehmen tätigen ÄrztInnen können unter sechs verschiedenen Teilzeitmodellen wählen. Die reduzierte Stundenanzahl (etwa 20, 25, 27,5 oder 30 Stunden) ist dabei mit einer reduzierten Anzahl an Diensten und auch Nachtdiensten gekoppelt. Teilzeitbeschäftigung – auch für ÄrztInnen weiterlesen

Führen in langer Teilzeit

Sowohl in einem technischen Großunternehmen als auch bei Erste Bank Österreich können Führungspositionen von Teilzeitbeschäftigten ausgeübt werden. Beide Unternehmen sehen für höhere Positionen jedoch eine bestimmte Stundenuntergrenze vor. Führen in langer Teilzeit weiterlesen

Gesprächsleitfaden zu Väterkarenz

Erste Bank Österreich hat einen Gesprächsleitfaden zur Planung von Väterkarenz gestaltet. Dieser Leitfaden soll dazu beitragen, dass schon im Vorfeld einer Vaterschaft die Optionen in Bezug auf Karenz und Elternteilzeit besprochen werden können. Führungskräfte sind aufgefordert, werdende Väter aus ihrem Team direkt darauf anzusprechen, ob sie in Karenz gehen möchten. Der Leitfaden soll die werdenden Väter bei diesen Gesprächen unterstützen. Er enthält Informationen über rechtliche und betriebliche Rahmenbedingungen, führt AnsprechpartnerInnen im Unternehmen an und fragt die Vorstellungen des werdenden Vaters bezüglich verschiedener Möglichkeiten der Karenz und Arbeitszeitreduktion ab. Gesprächsleitfaden zu Väterkarenz weiterlesen

Aufbau eines Karenzmanagements

Eine mittelgroße Niederlassung eines Planungsbüros, hat ein Karenzmanagement eingeführt. Mit dem Karenzmanagement soll die Berufsunterbrechung von Frauen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft strukturiert vorbereitet werden.

Im Zuge der Erarbeitung des Karenzmanagements wurden einige Richtlinien hinsichtlich der Vorgangsweise bei Schwangerschaften verschriftlicht: Aufbau eines Karenzmanagements weiterlesen

Pilotprojekt Heimarbeitsplätze

Eine mittelgroße Niederlassung eines Planungsbüros weist grundsätzlich eine starke Anwesenheits- und Vollzeitkultur auf. Um dieser Kultur etwas entgegenzusetzen, wurde die Einführung von Heimarbeitsplätzen geplant. Diese erwies sich zunächst als schwieriger als gedacht, da die MitarbeiterInnen im Betrieb auf spezielle EDV-Programme angewiesen sind. Nun wurde jedoch ein zweijähriges Pilotprojekt eingeführt, in dem fünf männliche und weibliche Beschäftigte die Machbarkeit auf Heimarbeitsplätzen mit speziellen Programmen testen. Pilotprojekt Heimarbeitsplätze weiterlesen

Einrichtung einer Betriebskinderkrippe

Die mittelgroße Niederlassung eines Planungsbüros führt einen Betriebskindergarten mit Krippe. Dort werden Kinder der Beschäftigten ab dem Alter von 18 Monaten aufgenommen. Die meisten Beschäftigten mit Kindern nutzen den Betriebskindergarten, der sich im selben Haus wie das Unternehmen befindet. Derzeit besuchen rund zehn Kinder die Krippe, davon etwa zwei Drittel aus dem Unternehmen und ein Drittel unternehmensexterne Kinder. In der Krippe sind zwei Betreuerinnen beschäftigt. Einrichtung einer Betriebskinderkrippe weiterlesen

Neugestaltung der Kernzeit

Eine mittelgroße Niederlassung eines Planungsbüros hat bereits vor vielen Jahren Gleitzeit eingeführt. Bis vor kurzem sah diese eine Kernzeit von 8:30 bis 12:30 sowie von 14:00 bis 16:30 Uhr vor. 2013 fiel diese Gleitzeitregelung zugunsten einer sogenannten Teamzeit von 9:00 bis 12:00 Uhr – der Rest der Arbeitszeit ist flexibel. Die Initiative für diese Neugestaltung ging von der Geschäftsführung aus. Neugestaltung der Kernzeit weiterlesen

Information und Ermunterung zu Väterkarenz

Ein Großunternehmen im IT-Bereich setzt derzeit einen Fokus auf das Thema Familie, versucht dieses dabei aber explizit nicht als Frauenthema zu positionieren. Einhergehend mit diesem Schwerpunkt wird seit einigen Jahren auch aktiv die Inanspruchnahme von Väterkarenz gefördert.

Dazu hat das Unternehmen zum einen seine internen Informationsunterlagen zum Thema Elternkarenz hinsichtlich Väterkarenz erweitert. Einmal im Jahr findet überdies im Unternehmen eine Veranstaltung zum Thema Väterkarenz statt, zu der eine Expertin bzw. ein Experte eingeladen wird, welche/r die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert. Information und Ermunterung zu Väterkarenz weiterlesen

Job-Sharing durch zwei Karenzrückkehrerinnen

Ein neues Modell zur Ausübung von Führungspositionen durch Beschäftigte mit kleinen Kindern gibt es seit Kurzem in einem Unternehmen in der IT-Branche. Dort wurde eine Führungsposition in Form eines Job-Sharing besetzt. Die Stelle wird von zwei Mitarbeiterinnen ausgeübt, die zu einem ähnlichen Zeitpunkt aus der Karenz zurückgekommen sind und sich die Stelle nun teilen. Eine der beiden war bereits zuvor in dieser Position tätig gewesen. Beide arbeiten Teilzeit im Ausmaß von 50 Prozent. Job-Sharing durch zwei Karenzrückkehrerinnen weiterlesen

Papa-Wochen: Bezahlte Väterfrühkarenz

In einem Großunternehmen in der IT-Branche, das einen hohen Männeranteil und eine eher junge Belegschaftsstruktur aufweist, erhalten männliche Mitarbeiter seit 2011 bei Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlten Sonderurlaub. In der Bezahlung liegt ein entscheidender Unterschied zur Väterfrühkarenz, wie sie im öffentlichen Dienst und einigen wenigen Kollektivverträgen in der Privatwirtschaft (z.B. Banken) vorgesehen ist. In der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, sind solche „Papawochen“ nicht kollektivvertraglich vorgesehen, sondern basieren auf einer Eigeninitiative des Unternehmens. Papa-Wochen: Bezahlte Väterfrühkarenz weiterlesen

Extern gefördertes„Gender-Projekt“

Die Kompetenzzentrum Holz GmbH, ein österreichischer Mittelbetrieb im Bereich Forschung und Entwicklung, hat im Zuge eines extern geförderten Gender-Projektes alle personalbezogenen Prozesse systematisch auf mögliche geschlechtsbezogene Verzerrungen geprüft. Die beteiligten Personen (Geschäftsführer, Projektleiterin, weitere Führungskräfte) analysierten u.a. Stellenausschreibungen, Arbeitszeitmodelle, Bewerbungsprozesse und Entwicklungsgespräche. Darüber hinaus wurden Ist-Analysen der Gehälter angestellt, Schulungen durchgeführt und Beiträge zum Thema in der Firmenzeitung veröffentlicht. Extern gefördertes„Gender-Projekt“ weiterlesen

Geteilte Führung mit eineinhalb Stellen

In der Kompetenzzentrum Holz GmbH, einem österreichischen Mittelbetrieb im Bereich Forschung und Entwicklung, gibt es zum ersten Mal eine geteilte Führungsposition. Entstanden ist die Position im Zuge der Einrichtung von Stellvertreterpositionen aufgrund des Wachstums des Betriebes und der dadurch personell größer gewordenen Bereiche und Führungsverantwortung. Statt einer Stellvertretung wurde in diesem Fall an einem der Standorte des Unternehmens eine geteilte Führungsposition geschaffen. Geteilte Führung mit eineinhalb Stellen weiterlesen

Nicht-mobile und durchlässige Karrierewege

Die Borealis AG, ein international tätiges Großunternehmen aus der Industrie, unterscheidet zwischen einer lokalen Karriere – d.h. einer Entwicklung an einem Standort – und einer internationalen Karriere. Wichtig ist dabei: Die Karrierewege sind bis zu einem gewissen Grad durchlässig, Entscheidungen also im Lauf der Zeit in Abhängigkeit von der momentanen Lebenssituation veränderbar. Mit diesem Zugang ist Lebensphasensensibilität in die Karriereoptionen und Strukturen eingebaut. Nicht-mobile und durchlässige Karrierewege weiterlesen

Karenzmanagement für Nachwuchsführungskräfte

Die Borealis AG, ein großes internationales Industrieunternehmen, regelt im Rahmen ihres Talenteentwicklungsprogramms auch den Umgang mit Erwerbsunterbrechungen. Im Fall einer Elternkarenz von Frauen oder Männern, die für den Talentepool nominiert sind, kommt es zunächst zu einem Austrittsgespräch. Je nach angekündigter Dauer der Karenz, die von der Personalabteilung über ein Karenzmonitoring im Auge behalten wird, kontaktieren die Personalverantwortlichen im Vorfeld des Wiedereinstiegs die Führungskraft der betreffenden Person, um die bestehenden Optionen zu besprechen. Auch mit der Kandidatin oder dem Kandidaten wird ein Gespräch geführt, bei dem geklärt wird, ob die Karrierewünsche aus der Zeit vor der Karenz nach wie vor aktuell sind und in welchem Bereich der Wiedereinstieg adäquat ist. Karenzmanagement für Nachwuchsführungskräfte weiterlesen