Schlagwort-Archive: Karriereprogramme

Maßnahmen für strukturierte Karriereförderung

Geschlechtersensibles Karriereseminar für Potenziale

Bei Erste Bank Österreich hat die Personalabteilung im Rahmen des Ausbildungsprogramms für Talente ein mehrtägiges Seminar installiert, in dem es um die aktive Gestaltung von Karrieren geht. Dieses findet geschlechterübergreifend statt, ist aber geschlechtersensibel gestaltet. Geschlechtersensibles Karriereseminar für Potenziale weiterlesen

Öffnung des Young-Potential-Programms für Über-Vierzigjährige

Die Erste Bank Österreich hat ihr internes Entwicklungsprogramm für „junge Talente“ für Beschäftigte im Alter von über 40 Jahren geöffnet. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Hinblick auf die Ermöglichung von Frauenkarrieren dar. Denn dadurch werden neue Karrierewege im Lebensverlauf ermöglicht, die insbesondere Personen zugute kommen, deren Laufbahn Berufsunterbrechungen aufweist oder die erst später zum Unternehmen stoßen. Öffnung des Young-Potential-Programms für Über-Vierzigjährige weiterlesen

Mit Talentemanagement zu einer weiblich dominierten Führungsriege

Ein Mittelunternehmen in der Pharmabranche, das Teil eines internationalen Konzerns ist, hat einen institutionalisierten Personalentwicklungsprozess. Dazu zählt ein intensives Talentemanagent. Im Rahmen dieses Talentemanagements werden Beschäftigte intern entwickelt, sodass sie zukünftige Führungspositionen einnehmen können. Der Prozess ist stark strukturiert und institutionalisiert – und das ist vermutlich der Grund dafür, dass die Effekte in Hinblick auf den Anteil von Frauen in Führungspositionen beträchtlich sind. Mit Talentemanagement zu einer weiblich dominierten Führungsriege weiterlesen

Langfristiger Aufbau von künftigen weiblichen Führungskräften

Ein Großunternehmen in der männerdominierten IT-Branche betrachtet die Schaffung von Rollenvorbildern durch die Rekrutierung weiblicher Führungskräfte gegenwärtig als prioritäre Aufgabe bei der Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen. Dies soll über zwei Wege gleichzeitig erfolgen: gezielte externe Rekrutierung und interne Personalentwicklung.

Was die externe Rekrutierung betrifft, führt das Unternehmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen gezielte Marktscreenings durch. In Bezug auf den internen Aufbau weiblicher Führungskräfte spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle: Derzeit werden gezielt weibliche Beschäftigte als potenzielle Nachwuchsführungskräfte für die interne Personalentwicklung rekrutiert – die Auswirkungen dieser Aktivitäten werden sich aber erst in den kommenden Jahren zeigen.

Es handelt sich demnach um einen langfristigen Prozess, dessen Ergebnisse erst nach der Aufbauarbeit zu sehen sein werden. Und es handelt sich um einen Prozess, der die Verfolgung mehrerer Wege gleichzeitig erfordert – in diesem Fall externe Rekrutierung und interne Personalentwicklung als parallele Aktivitäten. Langfristiger Aufbau von künftigen weiblichen Führungskräften weiterlesen

Nicht-mobile und durchlässige Karrierewege

Die Borealis AG, ein international tätiges Großunternehmen aus der Industrie, unterscheidet zwischen einer lokalen Karriere – d.h. einer Entwicklung an einem Standort – und einer internationalen Karriere. Wichtig ist dabei: Die Karrierewege sind bis zu einem gewissen Grad durchlässig, Entscheidungen also im Lauf der Zeit in Abhängigkeit von der momentanen Lebenssituation veränderbar. Mit diesem Zugang ist Lebensphasensensibilität in die Karriereoptionen und Strukturen eingebaut. Nicht-mobile und durchlässige Karrierewege weiterlesen

Karenzmanagement für Nachwuchsführungskräfte

Die Borealis AG, ein großes internationales Industrieunternehmen, regelt im Rahmen ihres Talenteentwicklungsprogramms auch den Umgang mit Erwerbsunterbrechungen. Im Fall einer Elternkarenz von Frauen oder Männern, die für den Talentepool nominiert sind, kommt es zunächst zu einem Austrittsgespräch. Je nach angekündigter Dauer der Karenz, die von der Personalabteilung über ein Karenzmonitoring im Auge behalten wird, kontaktieren die Personalverantwortlichen im Vorfeld des Wiedereinstiegs die Führungskraft der betreffenden Person, um die bestehenden Optionen zu besprechen. Auch mit der Kandidatin oder dem Kandidaten wird ein Gespräch geführt, bei dem geklärt wird, ob die Karrierewünsche aus der Zeit vor der Karenz nach wie vor aktuell sind und in welchem Bereich der Wiedereinstieg adäquat ist. Karenzmanagement für Nachwuchsführungskräfte weiterlesen