Job-Sharing durch zwei Karenzrückkehrerinnen

Ein neues Modell zur Ausübung von Führungspositionen durch Beschäftigte mit kleinen Kindern gibt es seit Kurzem in einem Unternehmen in der IT-Branche. Dort wurde eine Führungsposition in Form eines Job-Sharing besetzt. Die Stelle wird von zwei Mitarbeiterinnen ausgeübt, die zu einem ähnlichen Zeitpunkt aus der Karenz zurückgekommen sind und sich die Stelle nun teilen. Eine der beiden war bereits zuvor in dieser Position tätig gewesen. Beide arbeiten Teilzeit im Ausmaß von 50 Prozent.

Effekte

Die Erfahrungen mit dem Job-Sharing-Modell – dem ersten seiner Art im Unternehmen – sind bislang gut. Abgesehen von den Möglichkeiten, die es den direkt Beteiligten bietet, hat es nach Ansicht der Personalverantwortlichen im Unternehmen auch eine wichtige Signalfunktion für die Beschäftigten im Allgemeinen: Die Belegschaft akzeptiere das Modell und sehe es positiv, dass das Unternehmen Bemühen zeige, flexible Teilzeit-Optionen in guten Positionen anzubieten.

Einschränkung

Bei der geteilten Führungsposition handelt es sich um eine strategisch wichtige Position, aber um eine Leitungsfunktion ohne Mitarbeiterverantwortung.